Kernlokalisation von GFP-markierten Signalmolekülen
- Beschreibung
Um in den Zellkern zu gelangen, müssen Proteine energieaufwändig durch kleine Poren transportiert werden. Natürlich gelangen nur ausgewählte Proteine in den Kern, z.B. Genregulatoren. Sie sind durch bestimmte Abschnitte, den NLS und den NES für den Kernimport und -export markiert.
Wir wollen der Kernlokalisation eines Signalproteins zuschauen. Dazu haben wir es mit GFP markiert, so dass es im Laser-Scan Mikroskop sichtbar wird. Zudem haben wir Proteinvarianten erzeugt, deren Lokalisation unbekannt ist. Es wird untersucht, ob die Kernlokalisation des jeweiligen Proteins vom Aktivitätszustand des Notch-Signalwegs abhängt.
- Projektzeitraum
- Wintersemester 2013/14
- Bewerbungszeitraum
- 18. bis 29.10.2013
- Durchführung
- nach Absprache
- Details zu Projektzeitraum und Durchführung
Nach einer theoretischen Einarbeitungszeit schließt sich eine Laborphase an, die ca. 3 Nachmittage umfasst, und auf Wunsch erweitert werden kann. Termine nach Absprache.
- Studienfach
- Biologie
- Betreuende
- Prof. Dr. Anette Preiss
- Institut
- (Allgemeine Genetik)
- Sprache
- deutsch
- Teilnehmendenanzahl
- min. 1, max. 3
- Arbeitsaufwand
-
ca. 120 Stunden pro Teilnehmende:r
| 4
ECTS-Punkte
Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.
- Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
- Projektart
- experimentell
- Lernziele
-
Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:
Wie sieht ein Kernprotein aus? Was braucht es für den Kernimport, was für den Export? Welche Möglichkeiten zur Manipulation der Kernlokalisation eines Proteins ergeben sich? Welche Möglichkeiten zum Nachweis der Kernlokalisation gibt es? Wie und wo und wozu läuft der Notch-Signalweg ab? Wozu braucht es Zell-Zell-Kommunikation während der Entwicklung?
Praktische Anwendungen: Gewebespezifische Überexpression von GFP-markierten Proteinen; Immun-histochemische Techniken; Umgang mit transgenen Drosophila; Umgang mit dem Laser-Scan-Mikroskop; Bildbearbeitung.
- Anmerkungen für Studierende
Richtet sich an alle, die sich für Zellbiologie und molekulare Genetik interessieren, und deren Interesse auf die molekularen Abläufe in einer Zelle gerichtet ist
- Schlagworte
- Molekularbiologie, Zellbiologie, Proteintransport, Kernlokalisation, Konfokale Mikroskopie