Aktivkohle aus Baumrinden – eine Alternative mit Potential?
- Beschreibung
Aktivkohle kann als hochporöser Kohlenstoff mit einer sehr großen inneren Oberfläche angesehen werden, mit, je nach Ausgansmaterial und Verwendungszweck, mehr oder weniger funktionellen Gruppen. Im Prinzip vergleichbar mit einem Schwamm. Sie werden unter anderem zum Reinigen von Flüssigkeiten und Gasen, allgemein als Adsorptionsmittel eingesetzt. Es gibt aber noch eine Vielzahl weiterer Anwendungsgebiete.
Rinde von Laubbäumen, wie zum Beispiel der Korkeiche könnte dafür ein geeignetes Ausgangsmaterial sein. Grundlage für die Herstellung der Aktivkohlen ist eine HTC-Kohle aus den Rinden verschiedener Laubbäume (Korkeiche, Robinie und Schwarzpappel).- Projektzeitraum
- Sommersemester 2016
- Bewerbungszeitraum
- 03. bis 10.04.2016
- Durchführung
- nach Absprache
- Details zu Projektzeitraum und Durchführung
Die Kohlen werden von den Studierenden in ein bis zwei verschiedenen Verfahren aktiviert.
Anschließend sollen diese für die Adsorptionsversuche gereinigt und aufbereitet werden. Dabei werden sich die Studierenden mit verschiedenen Verfahren und Analysemethoden zur Bestimmung der Qualität der hergestellten Aktivkohlen auseinandersetzen, mehrere Verfahren testen und anschließend auswerten.- Studienfach
- offen für alle Studienfächer
- Betreuende
- Dominik Wüst, M.Sc. Catalina Rodriguez Correa, Prof. Dr. Andrea Kruse
- Institut
- Institut für Agrartechnik (440) (Konversionstechnologie und Systembewertung NawaRo)
- Sprache
- deutsch/englisch
- Teilnehmendenanzahl
- min. 1, max. 3
- Arbeitsaufwand
-
ca. 180 Stunden pro Teilnehmende:r
| 6
ECTS-Punkte
Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.
- Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
- Projektart
- experimentell
- Lernziele
-
Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:
1. Planung, selbstständige Durchführung und Auswertung eines wissenschaftlichen Experiments (Anlehnung an theoretisch erworbene Kenntnisse)
2. Primär- und Sekundärliteratur lesen, verstehen und in die eigene Arbeit mit einbeziehen
3. Arbeit im Labor, sicherer Umgang mit Laborinstrumenten und Chemikalien
4. Auswertung der Ergebnisse und Diskussion
5. Erstellung eines Posters für die Abschlusspräsentation
6. Präsentation der eigenen Arbeit - Anmerkungen für Studierende
Das Projekt startet zunächst mit einem Treffen. Dabei soll die Aufgabenstellung im Detail besprochen werden.
Die Durchführung wird ca. 3,5 Monate dauern. Für die Laborarbeit wird es eine ausführliche Einweisung geben. Anfangs werden die einzelnen Arbeitsschritte zusammen durchgesprochen und durchgeführt. Für die Auswertung der Ergebnisse wird es weitere Treffen geben.
Die Anrechnung von Leistungspunkten (EP, ECTS-Punkte oder Credit-Points) ist nochmals mit der jeweiligen Studiengangkoordinatorin abzustimmen.
- Schlagworte
- HTC-Kohle, Adsorptionsversuche.