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Dem Geruchssinn auf der Spur: Charakterisierung von Odorant-Rezeptoren der Wüstenheuschrecke Schistocerca gregaria

Beschreibung

Die Wüstenheuschrecke Schistocerca gregaria ist in afrikanisch-asiatischen Gebieten ein gefürchteter Schädling, der durch Massenvermehrung und Wanderungen verheerende Ernteverluste hervorruft. Bei der Partnerfindung, Schwarmbildung und Erschließung von Futterquellen spielen Pheromone bzw. Pflanzenduftstoffe entscheidende Rollen. Als Ansatzpunkte für alternative Bekämpfungsstrategien ist deshalb der Geruchssinn der Heuschrecken Gegenstand aktueller Forschung.
Die beteiligten Proteine, die der Registrierung und Unterscheidung von Pheromon- und Duftstoffsignalen auf der Antenne zu Grunde liegen, sind weitgehend unbekannt. Im Rahmen des Projektes sollen kürzlich durch eine Transkriptomanalyse der Antennen identifizierte putative Odorant-Rezeptoren der Wüstenheuschrecke näher analysiert werden. Dafür wird versucht ihre Expression in sensorischen Neuronen der „Riechaare“ auf den Antennen von Schistocerca gregaria zu visualisieren.

Projektzeitraum
Sommersemester 2015
Bewerbungszeitraum
12. bis 25.04.2015
Durchführung
nach Absprache
Studienfach
Biologie
Agrarbiologie
Betreuende
Dr. rer. nat. Pablo Pregitzer
Institut
(230a)
Sprache
deutsch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 3
(1 Kleingruppen mit max. 3 Teilnehmenden )
Arbeitsaufwand
ca. 60 Stunden pro Teilnehmende:r | 2 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
experimentell
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

Die Teilnehmer/innen lernen in diesem Projekt:
Selbständige Literaturrecherche - Erlernen molekularbiologischer Techniken und mikroskopischer Verfahren - Auswertung und Diskussion experimenteller Befunde - Präsentation von Ergebnissen

Anmerkungen für Studierende

Das Projekt bietet die Möglichkeit Einblicke in ein aktuelles Gebiet der molekularen Sinnesphysiologie zu erhalten. Dabei können Sie Kompetenzen in allgemeinen und speziellen Techniken der moderenen Physiologie erwerben.

Teamfähigkeit und ein Interesse an Laborarbeiten wird vorausgesetzt.

Schlagworte
Insekten, Molekularbiologie