Der Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeitsmotivation und persönlichem CO2-Impact - eine unerklärliche Ambiguität?
- Beschreibung
Eine Vielzahl von Studien haben versucht den Zusammenhang zwischen psychologischen Konstrukten wie Motivation, Einstellungen oder Identität mit dem persönlichen CO2-Impact zu untersuchen. Dabei sind diese Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. In diesem Seminar geht es darum aus psychologischer Sicht diese Ambiguität explizit zu beleuchten und Gründe für sie herauszuarbeiten. Unter anderem schauen wir uns an, wie eine prosoziale Persönlichkeit, eine spezifische Motivation CO2 einzusparen, der sozioökonomische Status, verschiedene Arten den CO2-Impact zu berechnen, die Bereitschaft einen suffizienten Lebensstil zu verfolgen oder die Schwierigkeit von verschiedenen Verhaltensweisen die Unterschiedlichkeit der Ergebnisse potentiell erklären können. Durch die von den Studierenden gesammelten Erkenntnisse können Schlussfolgerungen gezogen werden, durch welchen politischen, strukturellen und psychologisch-interventionistischen Stellschrauben individuelle CO2-Einsparungen erreicht werden können. Außerdem tragen die Ergebnisse dazu bei, die Debatte über die bestehende Ambiguität des Zusammenhangs zwischen psychologischen Konstrukten und dem persönlichen CO2-Impact fortzuführen.
- Projektzeitraum
- Wintersemester 2024/2025
- Bewerbungszeitraum
- 06.08. bis 06.10.2024
- Durchführung
- semesterbegleitend
- Details zu Projektzeitraum und Durchführung
Ablauf
- Studierende erhalten einen Überblick über das Thema durch den Dozenten und suchen sich eine thematische Richtung aus.
- Studierende planen und führen eine empirisch-sozialwissenschaftliche Untersuchung (z.T. Online-Befragung, z.T. Offline-Befragung) durch.
- Studierende analysieren ihre Daten (unter Anleitung durch den Dozenten) selbstständig und ziehen empirisch untermauerte Schlüsse.
Formalia
- Das Seminar findet semesterbegleitend (WS 24/25) statt (Dienstags 16:00-18:00). Es wird in Kleingruppen gearbeitet.
- Max. 3 Teilnehmende pro Gruppe sind vorgesehen. Es können jedoch in Abhängigkeit der Anzahl der Studierenden, die sich anmelden, auch eine andere Gruppengröße zustandekommen.
- Vorausgesetzt werden ein Interesse empirisch zu arbeiten, sowie grundlegende statistische Kenntnisse und Kenntnisse in vorzugsweise R (auch möglich SPSS oder Python).
- Studienfach
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Kommunikationswissenschaft
Sustainability & Change
Biologie
Biologie - Lehramt
Digital Business Management
Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftspädagogik
Wirtschaftswissenschaften - Betreuende
- Nicolas Neef
- Institut
- Institut für Bildung, Arbeit und Gesellschaft (560) (Nachhaltige Entwicklung und Wandel)
- Sprache
- deutsch
- Teilnehmendenanzahl
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min. 2, max. 6
(2 Kleingruppen mit max. 3 Teilnehmenden ) - Arbeitsaufwand
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ca. 180 Stunden pro Teilnehmende:r
| 6
ECTS-Punkte
Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.
- Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
- Projektart
- empirisch
- Lernziele
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Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:
- Studierende lernen psychologische Konstrukte, welche im Verdachte stehen mit dem persönlichen CO2-Impact zusammenzuhängen voneinander abzugrenzen und präzise zu definieren. Dabei sollen Studierende potentielle Gründe für die Ambiguität des Zusammenhangs, welcher in diesem Seminar untersucht wird, nennen und diskutieren können.
- Studierende werden dazu befähigt eine eigene sozialwissenschaftliche, empirische Untersuchung durchzuführen. Dazu zählen sowohl die eigenständige Erstellung von Onlineumfragen mit dem Tool SosciSurvey, als auch die Konstruktion von Fragebögen.
- Studierende werden angeleitet ihre Daten selbstständig zu analysieren und die Ergebnisse vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes zu interpretieren.
- Studierende leiten aus den Ergebnissen ihrer Kleingruppen Konzepte ab, wie der untersuchte Zusammenhang vergrößert werden könnte, um den Klimaschutz (im Bezug auf die Reduktion von CO2-Emmissionen) vorangetrieben werden kann.
- Anmerkungen für Studierende
- Dokument
- Schlagworte
- Menschen, Primärdatenerhebung, Nachhaltigkeit, Einstellungen, Empirische Untersuchung, Klimaschutz