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Die Geheimnisse von Spirulina: Warum sollen wir diese Mikroalge essen?

Beschreibung

Wieso ist Spirulina ein Superfood? Kann sie wirklich Stoffe entgiften, die Schwermetalle enthalten? Das Immunsystem stärken oder gar Krebs vorbeugen? Ernährungsmagazine besagen, dass Spirulina 2800 % mehr Beta-Carotin als Karotten und 600 % mehr Eiweiß als Tofu beinhaltet. Ist das wahr oder bloß ein Märchen? Lasst es uns herausfinden!

In diesem Projekt werden wir versuchen, die Zusammensetzung von Spirulina zu entschlüsseln. Die Zusammensetzung der Minerale von Spirulina werden bestimmt. Das hilft uns dabei zu verstehen, ob Spirulina wirklich wertvolle Nährstoffe enthält (zum Beispiel mehr Eisen als Spinat oder mehr Kalium als eine Banane?). Darauf ermitteln wir mit unterschiedlichen analytischen Methoden den Gehalt an Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Wir schauen also was wirklich in unserem Magen landet, wenn wir Spirulina essen. Am Ende bekommen wir einen tieferen Einblick in Bezug auf diese Proteine, da die Drogerien damit werben, dass Eiweiß aus Spirulina überlegen sei. Mithilfe der Umkehrphasen-HPLC kann die Zusammensetzung der Aminosäuren in den Spirulinaproteinen ermittelt werden. Das wird uns sagen können, inwiefern Spirulina reich an essentiellen Aminosäuren ist. Lasst uns schauen was dich stärker macht- Spirulinatabletten oder ein gekochtes Ei!

Projektzeitraum
Sommersemester 2017
Bewerbungszeitraum
02. bis 09.04.2017
Durchführung
nach Absprache
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

Die Studenten werden Anfang Mai in die Methodik der Forschung eingeführt. Zu Beginn wird der Betreuer die Experimente gemeinsam mit den Studenten durchführen, danach werden sie dabei unterstützt, weitestgehend selbstständig zu arbeiten. Die Arbeitszeit kann selbstständig organisiert/eingeteilt werden. Die schriftliche Arbeit kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch geschrieben werden. Grundlegende Englischkenntnisse sind erforderlich, da sowohl ein Großteil der Literatur auf Englisch sein wird.

Studienfach
offen für alle Studienfächer
Betreuende
M.Sc. Xueli Zhao, Prof. Dr. Andrea Kruse
Institut
Institut für Agrartechnik (440) (Konversionstechnologie und Systembewertung nachwachsender Rohstoffe (440f))
Sprache
deutsch/englisch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 3
Arbeitsaufwand
ca. 180 Stunden pro Teilnehmende:r | 6 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
experimentell
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

1. Planung, selbstständige Durchführung und Auswertung eines wissenschaftlichen Experiments (Anlehnung an theoretisch erworbene Kenntnisse)
2. Primär- und Sekundärliteratur lesen, verstehen und in die eigene Arbeit mit einbeziehen
3. Arbeit im Labor, sicherer Umgang mit Laborinstrumenten und Chemikalien
4. Auswertung der Ergebnisse und Diskussion
5. Erstellung eines Posters für die Abschlusspräsentation
6. Präsentation der eigenen Arbeit

Anmerkungen für Studierende

Es wird keine Laborerfahrung vorausgesetzt. Zu Beginn des Projektes bekommen die Studierenden eine Unterweisung in Laborarbeit. Die Arbeit findet unter ständiger Betreuung statt und soll nach Projektende zum eigenständigem Arbeit in den Labors des Fachgebietes Konversionstechnologie befähigen. Die Weiterführung des Themas im Rahmen von Abschlussarbeiten ist daher direkt möglich.

Rückfragen zum Projekt können gerichtet werden an Xueli Zhao, E-Mail: z.xueli@uni-hohenheim.de

Schlagworte
Mikroalgen