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Die Geister, die sie riefen: Siebenschläfer (Glis glis) im Botanischen Garten der Universität Hohenheim

Beschreibung

Siebenschläfer (Glis glis) sind kleine nachtaktive und baumbewohnende Nagetiere und sogenannte Kulturfolger. Insbesondere Parks mit alten Bäumen, die ihnen Nahrungsressourcen und Nistmöglichkeiten für die Aufzucht ihrer Jungtiere bieten, sind geeignete Lebensräume für diese Bilche. Obwohl bekannt ist, dass Siebenschläfer im Botanischen Garten der Universität Hohenheim vorkommen, liegen bislang keine weiteren Informationen zu dieser Bilchpopulation vor. Daher soll in diesem Projekt ein Monitoring der Siebenschläfer im Botanischen Garten der Universität Hohenheim durchgeführt werden, um die Population genauer zu charakterisieren und sie mit Populationen naturnaher Wälder, wie z. B. dem Schönbuch, zu vergleichen.

Projektzeitraum
Sommersemester 2017
Bewerbungszeitraum
02. bis 09.04.2017
Durchführung
nach Absprache
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

In diesem Projekt werden von Juli bis September 2017 wöchentlich die Nistkästen im Botanischen Garten der Uni Hohenheim kontrolliert. Alle Bilche, die in den Nistkästen angetroffen werden, werden gewogen, vermessen und individuell markiert. Basierend auf diesen Fangdaten lassen sich zentrale Informationen, wie Geschlechterrate, Altersstruktur und Reproduktionsfähigkeit der Bilche erheben und diese mit Daten von Populationen im Schönbuch vergleichen.

Studienfach
Biologie
Betreuende
PD Dr. Joanna Fietz
Institut
(Tierökologie)
Sprache
deutsch/englisch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 2
Arbeitsaufwand
ca. 90 Stunden pro Teilnehmende:r | 3 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
experimentell
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

Die Teilnehmer bekommen in diesem Projekt einen Überblick über die Biologie und Ökologie von Bilchen.

Methodisch werden sie in der Lage sein eine systematische Fang/Wiederfangstudie zu organisieren und durchzuführen.

Zudem lernen sie die Grundlagen der quantitativen Datenauswertung kennen und werden ihre Daten mit einem Statistikprogramm unter Anleitung auswerten können.

Anmerkungen für Studierende

Bei Fragen können Sie sich gerne vorab per Email oder telefonisch an die Betreuerin wenden.

Schlagworte
Monitoring, Kleinsäuger