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Fungi im Fokus: Gesellschaftliches Bewusstsein über Speisepilze

Beschreibung

Pilze sind gesunde Lebensmittel, deren durchschnittlicher Konsum in den vergangenen Jahren in Deutschland auf rund zwei Kilogramm Champignons pro Kopf gestiegen ist. Insgesamt belief sich die Erntemenge von Speisepilzen in Deutschland auf etwa 78.000 Tonnen – darunter hauptsächlich Champignons, aber auch Edelpilze wie Shiitake sowie Kräuter- und Austernseitlinge. Obwohl die Erntemenge von Pilzen in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen ist, kann Deutschland mit einem Selbstversorgungsgrad von knapp 46 Prozent seinen Eigenbedarf an Champignons nicht vollständig decken.  

Doch steigt mit dem Konsum von Pilzen auch das Bewusstsein der Gesellschaft? Was wissen Verbraucherinnen und Verbraucher über den Anbau von Pilzen und deren Auswirkung auf die Gesundheit? 

Mit einer Umfrage gehen wir diesen (und euren eigenen) Fragen auf den Grund, und erforschen, was die Gesellschaft über Pilze weiß und denkt. Ziel ist es, das Wissen und die Wahrnehmung von Pilzen als gesunde Lebensmittel zu fördern und die Lücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu schließen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen genutzt werden, um Living-Lab-Workshops über Speisepilze zu planen. 

Während unseres Humboldt reloaded Projekts besuchen wir die Räumlichkeiten der ersten vertikalen City Farm Stuttgarts, "Kleinblatt", wo Workshops über Speisepilze stattfinden. Das Living Lab bietet dabei eine Plattform für Interessierte, um mehr über den Anbau von Speisepilzen zu erfahren und ihre Bedeutung für die Ernährung zu verstehen.

Beschreibung des interdisziplinären Teils des Projekts
Das Projekt ist interdisziplinär, da es Ansätze aus den Natur- und Agrarwissenschaften (Pilzanbau), Ernährungswissenschaften (Pilze als Lebensmittel) sowie den Kommunikations- und Sozialwissenschaften (Umfrage, öffentliche Wahrnehmung und Wissensvermittlung) miteinander verbindet. Durch die Kombination dieser Disziplinen können die Studierenden das Thema Pilze als Nahrungsmittel umfassend erforschen und die Ergebnisse praxisnah kommunizieren.
Projektzeitraum
Wintersemester 2024/2025
Bewerbungszeitraum
14. bis 28.10.2024
Durchführung
semesterbegleitend
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Durchführung einer Umfrage, die darauf abzielt, das Bewusstsein und die Einstellungen der Gesellschaft zum Thema Pilze als Nahrungsmittel und zum Eigenanbau zu erfassen. Nach der Auswertung der Umfrageergebnisse wird das gewonnene Wissen genutzt, um gezielte Maßnahmen abzuleiten. Eine davon wird sein, eine Reihe an Workshops thematisch zu erarbeiten, die auf den Ergebnissen der Umfrage basiert und den Teilnehmerinnen einen Einblick in den Pilzanbau sowie grundlegendes praktisches Wissen zur Pilzkultivierung vermitteln werden.

Studienfach
Agrarbiologie
Agrarwissenschaften
Biologie
Kommunikationswissenschaft
Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie
Ernährungsmanagement und Diätetik
Ernährungswissenschaft
Betreuende
Karlotta Koch, Federico Erpenbach
Institut
Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs (430) (Gesellschaftliche Transformation und Landwirtschaft )
Sprache
deutsch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 3
Arbeitsaufwand
ca. 120 Stunden pro Teilnehmende:r | 4 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
empirisch
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

  • Recherchearbeit
  • Erstellung einer quantitativen Umfrage 
  • Datenerhebung und Datenverarbeitung
  • Unterstützung von Workshops mit theoretischen und praktischen Elementen
Anmerkungen für Studierende

Der Arbeitsaufwand liegt zwischen 3 bis 6 ECTs Punkte und wird nach Absprache und tatsächlichem Aufwand berechnet. 

Rückfragen zum Projekt bitte an Federico Erpenbach: federico.erpenbach@gmail.com

 

Schlagworte
Pilze, Speisepilze, Pilzanbau, Ernährung, Umfrage, Gesellschaftliche Akzeptanz