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Krillöl – das neue Omega-3-Superöl aus der Antarktis

Beschreibung

Krillöl wird aus dem Antarktischen Krill (Euphausia Superba), einem garnelenförmigen Krebstier gewonnen, das als Teil des Planktons in riesigen Schwärmen im antarktischen Meer vorkommt. Durch die in hohen Mengen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren gewinnt es als Nahrungsergänzungsmittel zunehmend an Bedeutung. Die Einnahme von Krillöl wird mit zahlreichen Gesundheitsversprechen beworben,  wie z. B. der Wirksamkeit gegen Arteriosklerose, Arthrose, Bluthochdruck oder bestimmten Krebserkrankungen.

Krillöl gilt als besonders reich an den ernährungsphysiologisch relevanten langkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure. Im Gegensatz zu Fischölen weist Krillöl keinen vom Verbraucher als unangenehm empfundenen Fischgeschmack auf. Zudem wird den Omega-3-Fettsäuren des Krillöls eine höhere Bioverfügbarkeit zugeschrieben, da die Fettsäuren nicht als Triglyceride sondern als leichter resorbierbare Mono- und Diglyceride oder Phospholipide vorliegen. Ein weiteres werbewirksames Argument, das für die Einnahme von Krillöl spricht, ist der gegenüber Fischölen deutlich höhere Gehalt an Antioxidantien.  

In diesem Projekt untersuchen Sie verschiedene als Nahrungsergänzungsmittel vermarktete Krill- und Fischöle auf ihren Gehalt an langkettigen Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Dabei kommen verschiedene Methoden der instrumentellen Analytik zum Einsatz. Anhand der Analysenergebnisse bewerten Sie die unterschiedlichen Öle  hinsichtlich ihrer ernährungsphysiologischen Bedeutung. 

Projektzeitraum
Sommersemester 2018
Bewerbungszeitraum
03. bis 10.04.2018
Durchführung
semesterbegleitend
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

Termine nach Absprache

Studienfach
offen für alle Studienfächer
Betreuende
Dr. Wolfgang Armbruster
Institut
Institut für Lebensmittelchemie (170) (Lebensmittelchemie und analytische Chemie (170a))
Sprache
deutsch/englisch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 3
Arbeitsaufwand
ca. 180 Stunden pro Teilnehmende:r | 6 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
experimentell
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

Erlernen und Anwenden chemisch-analytischer Methoden,  Auswertung analytischer Daten, wissenschaftliches Schreiben

Anmerkungen für Studierende