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Print, don’t Waste: 3D-Druck nachhaltiger Lebensmittel aus Haferokara

Beschreibung

Die effektive Nutzung von Neben- und Abfallströmen in der Lebensmittelproduktion ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Ernährung. Durch die gezielte Verwertung solcher Ströme kann Lebensmittelverschwendung reduziert und die Rückführung nährstoffreicher Reststoffe in die Lebensmittelproduktion ermöglicht werden. Eine besonders vielversprechende Technologie zur Umsetzung dieses Ansatzes ist der Lebensmittel-3D-Druck. Durch die Entwicklung ernährungsphysiologisch hochwertiger Druckmaterialien und die Herstellung gezielt strukturierter Lebensmittel trägt er maßgeblich zur effizienten Ressourcennutzung und zur Minimierung von Verlusten entlang der Wertschöpfungskette bei.

Im Rahmen des Projekts wird Haferokara, ein Nebenprodukt der Haferdrinkproduktion, für den 3D-Druckprozess funktionalisiert, um protein- und ballaststoffreiche, ernährungsphysiologisch wertvolle Lebensmittelstrukturen herzustellen. Dazu wird ein stärkebasiertes Basismaterial mit unterschiedlichen Anteilen an Haferokara versetzt und mittels 3D-Druck verarbeitet. Die Druckqualität wird mittels einer kamerabasierten Morphologieanalyse bewertet. Der Einfluss des implementierten Haferokaras auf die rheologischen Fließeigenschaften sowie auf die Textur vor und nach der thermischen Behandlung wird anschließend mithilfe eines Texturmessgerätes charakterisiert.

Projektzeitraum
Wintersemester 2025/2026
Bewerbungszeitraum
13. bis 27.10.2025
Durchführung
nach Absprache
Studienfach
Biotechnologiy
Ernährungswissenschaft
Food Biotechnology
Food Science and Engineering
Food Science and Technology
Lebensmittelchemie
Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie
Betreuende
Robert Fribus
Institut
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie (150) (Pflanzliche Lebensmittel (150d))
Sprache
deutsch/englisch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 3
Arbeitsaufwand
ca. 180 Stunden pro Teilnehmende:r | 6 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
experimentell
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

Die Teilnehmenden:

- erhalten einen Einblick in die innovative Prozessierung von Lebensmitteln mittels 3D-Druck
- lernen im Labor zu arbeiten und ihre eigenen Lebensmittelmatrices für den 3D-Druck herzustellen
- erlernen das sichere Arbeiten mit gängigen Laborgeräten wie Rheometer und Texturmessgerät

Anmerkungen für Studierende
Schlagworte
Nachhaltig, 3D-Druck, Lebensmittel, Pflanzlich