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Und ab geht die Post! Ermittlung von Transportbedingungen und Eliminierung eventueller Transportprobleme beim Versand von Nützlingen.

Beschreibung

Im Rahmen eines Drittmittelprojektes wurde in der Tierökologie die „Hohenheimer Box“ entwickelt. Es handelt sich um eine Zuchtbox für Nützlinge gegen Kornkäfer, einen der Hauptschädlinge an gelagertem Getreide. Mit Hilfe der Box wird die Ausbringung der Nützlinge wesentlich erleichtert, was zu einer verstärkten Akzeptanz und Anwendung von Nützlingen im Vorratsschutz führen soll (https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=20697&cHash=a418e68442).

Um die Hohenheimer Box zur Marktreife zu bringen müssen noch verschiedene Punkte untersucht werden. Dazu gehört der Transport der Box vom Hersteller zum Anwender. Die Zuchtbox enthält beim Versand Schädlinge und Nützlinge in verschiedenen Entwicklungsstadien. Es muss sichergestellt werden, dass alle Stadien den Transport unbeschadet überstehen. Vor allem Temperaturschäden könnten dabei eine Rolle spielen.

Im Rahmen des „Humboldt reloaded“ Projektes soll deshalb untersucht werden, welche Transportbedingungen beim Versand vorliegen, ob es durch den Versand zu Beeinträchtigungen an den Zuchtboxen kommt und wie diese Beeinträchtigungen vermieden werden können.

Als Teil des Projektes werden die Teilnehmer die Zucht von Insekten kennenlernen, „Hohenheimer Boxen“ ansetzen, Versandmöglichkeiten recherchieren, Versandbedingungen mit Hilfe von Dataloggern zur Temperaturüberwachung bestimmen und Versandschäden an den Entwicklungsstadien der Insekten durch die Bestimmung der Nachkommenzahlen ermitteln.

Projektzeitraum
Wintersemester 2015/16 und Sommersemester 2016
Bewerbungszeitraum
18. bis 25.10.2015
Durchführung
nach Absprache
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

Literatur und Kennenlernen des Themas: ab Mitte Januar 2016 ca. 20 Stunden

Kennenlernen Insektenzuchten: ab Mitte Januar 2016 oder später möglich; 2-3 Stunden/Woche (mind. 4 Wochen) an einem (durch die Teilnehmer) festgelegten Wochentag

Ansetzen von „Hohenheimer Boxen“: ab 2. März Woche, 3-4 Stunden/Woche (mind. 4 Wochen) an einem (durch die Teilnehmer) festgelegten Wochentag

Recherche und Vorbereitung Versand, Kennenlernen der Datalogger usw. ca. 15 Stunden, flexibel zwischen Januar und Mitte März 2016

Versand der Dosen und Ermittlung der Nachkommenzahlen von Nützlingen aus versendeten Zuchtboxen: ab April 2014 (mindestens 4 Wochen besser länger) ca. 4 Stunden/Woche

Studienfach
offen für alle Studienfächer
Betreuende
Dr. Steffi Niedermayer
Institut
(Tierökologie)
Sprache
deutsch/englisch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 4
Arbeitsaufwand
ca. 180 Stunden pro Teilnehmende:r | 6 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
experimentell
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

Studierende haben ihm Rahmen des Projektes die Möglichkeit sich in ein für sie bisher fremdes Thema durch Literaturrecherche und Literaturarbeit einzuarbeiten, Versuche selbständig zu planen, durchzuführen und auszuwerten und Problemlösungen zu finden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die Arbeit bei der abschließenden "Studentischen Jahrestagung" als Posterbeitrag oder Vortrag zu präsentieren.

Anmerkungen für Studierende
Schlagworte
Vorratsschutz, Nützlingszuchtbox, Transportbedingungen, Stored product protection