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Wie viel PAKs verträgt der Mensch - Grillbriketts im Fokus

Beschreibung

PAK steht für Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe und zählen zu den organischen Schadstoffen. Diese entstehen bei der Herstellung von Holzkohle im Rahmen des Pyrolyseprozesses. Durch eine kontrollierte Prozessführung nach dem Stand der Technik, d.h. Trennung des Prozessgases von der Kohle und anschließende Verbrennung kann ihre Bildung vermieden werden. Sie können nämlich gesundheitsschädigend wirken, weshalb eine geringe Konzentration (6-12mg/kg) in der Holzkohle vorteilhaft ist und auf ein effektives und nachhaltiges Produktionsverfahren hindeutet.

Im Fokus der Untersuchungen stehen Grillbriketts unterschiedlicher Anbieter im Supermarkt.

Die Holzkohlen werden von den Studierenden für die Extraktion und Analyse der PAKs sowie für weitere chemisch-physikalische Analysemethoden vorbereitet, die zum Teil nach Einweisung selbstständig durchgeführt werden. Außerdem sollen verschiedene Nachbehandlungen für die Senkung der PAK-Gehalte recherchiert und getestet werden.

Beschreibung des interdisziplinären Teils des Projekts
Die Interdisziplinarität besteht in der richtigen Interpretation von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Abschlussarbeiten sowie technischen Berichten und Verwendung von deren Erkenntnissen zur erfolgreichen Bearbeitung des Themas.
Projektzeitraum
Wintersemester 2025/2026
Bewerbungszeitraum
13. bis 27.10.2025
Durchführung
nach Absprache
Details zu Projektzeitraum und Durchführung

Das Projekt startet mit einem Treffen Anfang/ Mitte November 2025. Dabei soll die Aufgabenstellung im Detail besprochen werden. 

Die Durchführung wird, je nach Arbeitsaufwand, ca. 2 - 4 Monate dauern. Sollten 6 ECTS-Punkte angestrebt werden, wird empfohlen, sich min. zwei Termine pro Woche oder 2-3 Wochen in der vorlesungs- und prüfungsfreien Zeit freizuhalten. Die Betreuer werden die Studierenden in die praktischen Tätigkeiten einweisen und die Arbeiten über die gesamte Dauer begleiten. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Studienfach
offen für alle Studienfächer
Betreuende
Dominik Wüst, Prof. Dr. Andrea Kruse
Institut
Institut für Agrartechnik (440) (Konversionstechnologien Nachwachsende Rohstoffe)
Sprache
deutsch/englisch
Teilnehmendenanzahl
min. 1, max. 2
Arbeitsaufwand
ca. 120 Stunden pro Teilnehmende:r | 4 ECTS-Punkte

Arbeitsaufwand (Stunden und ggf. ECTS) sind ungefähre Angaben. Die tatsächlich vergebenen ECTS-Punkte ergeben sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeit.

 
Für dieses Projekt ist kein Motivationsschreiben des Studierenden erforderlich
Projektart
experimentell
Lernziele

Die Teilnehmende lernen in diesem Projekt:

1. Literaturrecherche

2. Zusammenarbeit/ Kommunikation mit Wissenschaftlern/ technischem Personal universitärer Einrichtungen

3. Durchführung von Experimenten, Erstellen von Massenbilanzen und Charakterisierung der Produkte mit etablierten Analysemethoden

4. Ausarbeitung eines kurzen Abschlussberichts

5. Erstellung eines Posters/Vortrags für die Abschlusspräsentation

Anmerkungen für Studierende

Rückfragen zum Projekt können gerichtet werden an Dominik Wüst, Email: wuest.dominik@uni-hohenheim.de

Schlagworte
Holzkohle, Pyrolyse, Schadstoffe, Barbecue